Prävention
Prävention (Vorbeugung) umfasst Massnahmen, die das Auftreten, die Ausbreitung und die negativen Auswirkungen von bestimmten Gesundheitsstörungen oder Krankheiten verhindern sollen.
Die ersten Lebensjahre haben für eine gesunde psychosoziale und körperliche Entwicklung des Menschen eine grosse Bedeutung. Daher engagieren wir uns bereits für die Kleinsten unserer Gesellschaft und arbeiten aktiv mit unseren Partnern zusammen. Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche werden in Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz und den Kantonen im Rahmen von kantonalen Aktionsprogrammen angeboten.
Tools zu Bewegung und Ernährung
Im Rahmen des Projekts «MigG – Migration Information gesundes Gewicht», welches der AKJ mit der finanziellen und fachlichen Unterstützung durch das Schwerpunktprogramm «Bewegung und Ernährung», Kanton Aargau durchgeführt hat, wurde eine Liste bestehender Tools erarbeitet, welche für Gesundheitsfachpersonen in der Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund zu den Themen Bewegung und Ernährung unterstützend eingesetzt werden können.
Schulsport
Primarschule
Sekundarschule
Angebote für Fachpersonen aus dem Kleinkind-Bereich
Starke Familie - interprofessionelles Versorgungsmodell zur Frühintervention bei Familien mit Übergewicht
Zielgruppen im Projekt sind Fachpersonen, welche schon früh mit von Übergewicht betroffenen Familien in Kontakt kommen. Bestehende Angebote werden untereinander vernetzt und Fachpersonen weitergebildet, um mit den betroffenen Familien ein niederschwelliges und langfristiges Begleit- und Beratungsangebot gezielt durchzuführen.
Das Projekt «Starke Familie» wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung von Gesundheitsförderung Schweiz:
Die Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) unterstützt Menschen, die von nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs), Suchterkrankungen und/oder psychischen Erkrankungen betroffen sind oder in Bezug auf diese drei Krankheitsbereiche erhöhte Erkrankungsrisiken aufweisen.
Die Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung wurde geschaffen, um innovative Ansätze und die Entwicklung von Gesundheitspfaden entlang der gesamten traditionellen Versorgungskette zu unterstützen. Im Kontakt mit der Gesundheitsversorgung sollen Betroffene künftig vermehrt präventive Angebote nutzen können. www.gesundheitsfoerderung.ch/pgv
Weiterbildung
Starke Familie
Am 29. Februar 2024 wurde am Ostschweizer Kinderspital eine Weiterbildung angeboten in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Adipositas im Kindes- und Jugendalter (akj) sowie der Fachstelle Mütter - und Väterberatung Ost (MVO). Titel der Veranstaltung «Starke Familie: Übergewichtsprävention im Säuglings- und Kleinkindalter und Vernetzte Zusammenarbeit der Professionen im Frühbereich».
» MVB_Screening Übergewichts-risiko
» Fortbildung Vernetzte Zusammenarbeit der Professionen im Frühbereich
Gestärkt ins Leben
Veranstaltung vom 07. September 2024 des Kantons St. Gallen
Hilfreiche Strukturen und konkrete Herangehensweisen bei der Begleitung von Kindern und Familien in besonderen Belastungssituation
In den Referaten und Workshops standen Herausforderungen in der frühen Kindheit und mögliche Lösungsansätze im Zentrum: Was sind die Grundbedingungen für ein gesundes Aufwachsen? Was bedeutet das für die Früherkennung und Frühintervention? Was bedeutet es für die Bereitstellung von Angeboten der frühen Förderung? Was brauchen Kinder zwischen 0 und 4 Jahren, die mit einem psychisch kranken Elternteil aufwachsen? Wie können belastete Familien angesprochen werden, damit Unterstützung angenommen werden kann? Was heisst das Aufwachsen im digitalen Zeitalter für junge Kinder und deren Eltern? Und weitere mehr.
Buchempfehlung
Prévenir l'obésité infantile, c'est facile !
par Razafinarivo-Schoreisz Saholy
préface de Dagmar l'Allemand-Jander
Gesundheitsförderung Schweiz
Orientierungsliste KAP 2019
Interventionen und Massnahmen für die kantonalen Aktionsprogramme (KAP)
in den Bereichen Ernährung und Bewegung sowie psychische Gesundheit
für Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen
(Informationen ohne Gewähr des AKJ)